Geschichte

Gegründet wurde die Tischtennisabteilung im Jahre 1962. So gehörte sie neben Fußball und Turnen zu den Wiedergründern des Vereins. Eine führende Rolle spielte dabei Josef Theisen, der dem Tischtennissport jahrzehntelang verbunden war. Darüber hinaus war er in verschiedenen Funktionen im Hauptverein (1. Stellv. Vorsitzender und Kassierer) vertreten. Noch im Jahr 1962 wurde mit zwei Herrenmannschaften der Spielbetrieb in der Kreisklasse aufgenommen. Spiellokal war das Pfarrheim an der Burscheider Straße, weil es zu wenige Turnhallen in Düsseldorf gab.

Dabei spielte es keine Rolle, dass sich die Spieler auf der "Bühne" umziehen mussten. Damals ging es noch locker flockig zu. Dazu zählte auch das eine oder andere Bierchen an der Theke. Egal ob Training oder Punktspiel: anschließend wurde immer in großer Runde gefeiert. In der Zeit ist auch der "Norberts's Pittermann Rieder gewohe". Polizeistunde war ein Fremdwort. Es kam vor, dass zu vorgerückter Stunde noch einmal ein Tisch aufgestellt wurde, um eine Runde auszuspielen, nachdem vorher die Tuppermeisterschaften ausgetragen worden waren.

 Am 19. September 1962 kam es zum Meisterschaftsspiel der beiden Mannschaften, das mit 9:5 an die 1. Mannschaft ging. Der Spielberichtsbogen über dieses historische Ereignis ist erfreulicherweise noch vorhanden.

In den 60-iger Jahren wurde vorrübergehend sogar im Sälchen der Gastwirtschaft "Bendels" gespielt, weil der Boden im Pfarrheim erneuert werden musste. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Abteilung kontinuierlich nach oben. Weitere Mannschaften kamen hinzu, da bis zum Ende der 60-iger Jahre in Wersten ausschließlich beim DJK Rheinland 05 e.V. Tischtennis gespielt wurde.

Aus Platzgründen, mangelnder Umkleidemöglichkeiten und fehlender Duschen konnte die Abteilung in die "Weiße Schule" an der Lützenkircher Straße umziehen. In dieser Zeit machte die Tischtennisabteilung vor allem durch Jugendliche, die in der höchsten Jugendklasse spielten, auf überregional auf sich aufmerksam. Stellvertretend seien hier Spieler wie "Schorch" Bendels, Rolf Schierz und Günter Gärtner genannt.

Bis heute hat es immer wieder talentierte Nachwuchsspieler gegeben, die dann aber zu höherklassigen Vereinen gingen, oder den Tischtennis-Sport aufgaben, und zu anderen Sportarten wechselten. Es bleibt schwierig ein Grundstein für zukünftige Seniorenmannschaften zu legen. Das ist allerdings kein Phänomen des Tischtennis.

Die Tischtennisabteilung tritt jeher mit mehreren Herren-, Damen- und Jugendmannschaften bei Meisterschaftsspielen an. Dies spricht für eine über Jahre gewachsene Kameradschaft.

Die Philosophie lautet: Kameradschaftliches Miteinander ist wichtiger als der sportliche Erfolg. Aus diesem Grund stehen bei uns verschiedene Festen und Aktivitäten beim dem Tischtennis zu Förderung und Festigung des Zusammenhalts ganz oben auf der Liste.